Richtig gutes Fleisch

Wie alles begann

Anfang März 2020 hat eine Dokumentation über die Transporte von Kälbern den finalen Anstoß für Stefanie gegeben, etwas gegen die Zustände zu tun.

Eine kurze E-Mail später war Verena dabei und gemeinsam haben wir uns auf die Suche nach Möglichkeiten und Ideen gemacht.
Nach einigen Gesprächen war klar, dass das Thema auf allen Seiten nach Aufmerksamkeit schreit und der Wille, etwas zu verändern bei vielen Landwirten und Konsumenten groß ist. Uns wurde klar, dass vor allem die Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Zeitaufwand, den Landwirte leisten müssten große Hürden bei der Umsetzung darstellen.

Im Januar 2023 mussten wir Verena leider wegen beruflicher und privater Veränderung aus der Initiative verabschieden & wünschen ihr alles Gute!

An ihrer Stelle übernimmt nun Petra Huber den graphischen und kommunikativen Teil in der Initiative… wir freuen uns beide auf eine gute Zusammenarbeit!

Irgendwie muss es aber doch gehen?

Also versuchen wir Brücken zu bauen, zwischen Landwirtschaft, Vermarktung und Konsumenten. Wir sehen unsere Aufgabe darin, über die Situation aufzuklären, Beteiligte zusammen zu bringen, und die Kommunikation zum Konsumenten aufrecht zu erhalten. Unser großes Ziel ist es, die Bedingungen der Kälber-Aufzucht und die Vermarktung von Kalbfleisch regional, nachhaltig und vertretbar zu ermöglichen.

Wir bedanken uns bei unseren Partnern und den Konsumenten für die große Nachfrage, den Mut etwas Neues zu probieren und das Feedback.

Ideen, Fragen, Vorschläge?

Wir sind immer offen für Gespräche, schreibe an info@weitnauer-kalb.de

Und wer steht dahinter?

Petra Huber und Stefanie Fink, zwei Allgäuerinnen, die Brücken schlagen wollen zwischen Bürgern als Konsumenten, Handwerk (Metzger), heimischem Handel und Produzenten (Landwirten).

Petra Huber

Tourismuskauffrau | Grafikdesignerin | Hirtin und Melkerin im Sommer auf Sennalpe im Oberallgäu | Milchviehbetrieb zusammen mit der Familie

Petra ist die perfekte Kombination aus Theorie und Praxis. Als Kauffrau und Grafikdesignerin unterstützt sie die Initiative neu mit ihrem Know-How und übernimmt den Part von Verena Graber.

Im Sommer arbeitet Petra auf einer Senn-Alpe im Hintersteiner Tal als Hirtin und Melkerin und ist auch im Winter auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ihres Lebensgefährten aktiv. Sie konnte bereits seit Kindertagen Erfahrung auf der Jungviehalpe ihrer Eltern sammeln und diese in zahlreichen Sommern auf Senn-Alpen in der Schweiz erweitern. Durch diesen Erfahrungsschatz hat Petra den direkten Draht zur Milchviehwirtschaft und somit auch zum Thema „Kalb aus deinem Ort“. Ihr ist es ein wichtiges Anliegen, dass Landwirtschaft kleinstrukturiert und nachhaltig möglich bleibt, und eine Vermarktung vor Ort möglich ist.

Petra ist in der Freizeit am liebsten beim Bergsteigen oder auf Skitour unterwegs.

„Bei der Arbeit mit Tieren liegt mir vor allem der gute Umgang am Herzen. Gerade Milchkühe ermöglichen uns Menschen seit Jahrhunderten ein wertvolles Leben von der Land- und Alpwirtschaft. Kühe sind in der Landwirtschaft sozusagen unsere „Arbeitskollegen“ -Mensch und Tier tragen Ihren Teil zum Erfolg bei. Deshalb finde ich, dass sie und ihre Kälber unsere Wertschätzung und einen dem Tierwohl entsprechenden Umgang absolut verdient haben.“

Stefanie Fink

kaufmännische Angestellte | Mutter von zwei Kindern | Pferdepensionsbetrieb im Nebenerwerb zusammen mit der Familie

Stefanie ist voll im Thema. Seit langer Zeit beschäftigt sie sich mit den Umständen in der Viehzucht und vor allem mit internationalen Tiertransporten.
Für die Initiative kümmert sie sich um alles Organisatorische und ist die erste Ansprechpartnerin für unsere Landwirte, Partner und alle die mit uns arbeiten möchten.

Sie möchte Ihre Familie gesund und regional ernähren. Das kann zur Herausforderung werden. Als richtige Mächlerin zögert sie nicht lange und legt los. Ohne ihren Anstoß gäbe es das Weitnauer Kalb heute nicht.

Es macht mir Spaß, etwas Gutes zu tun. Ich liebe Tiere und kann es im Herzen nicht ertragen, wenn ihnen Leid zugefügt wird. Wir können nicht von Tierschutz sprechen, da die Tiere ja trotzdem geschlachtet werden. Aber einigen von ihnen können wir einen langen Leidensweg ersparen. Nun, da die ersten Kälber angeboten wurden, hat die Sache für mich schon Ihren Zweck erfüllt. Je mehr es werden, umso besser! Ich hoffe, dass viele Weitnauerinnen und Weitnauer mitmachen und dabei bleiben – und freue mich natürlich auf die Herausforderung.

Ihr findet uns auch bei den HeimatUnternehmen Allgäu

Bei den HeimatUnternehmen Allgäu findest Du zahlreiche Menschen mit guten Ideen, die die Region mit Ihrer Arbeit vorantreiben. Die Projekte machen Mut, inspirieren und spornen uns an. 

Es lohnt sich, hier auf Entdeckungsreise zu gehen!

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